Wir sind uns einig, dass sich Gegensätze anziehen. Aber wie führst du eine gute Beziehung, wenn eine Person es liebt, auszugehen und die andere Person will immer lieber nur zu Hause bleiben?Ich bekam vor ein paar Tagen eine Leserfrage:Hi Isabel! Ich brauche Hilfe. Mein Partner und ich haben eine super schöne Beziehung in wirklich allen Bereichen außer in einer.
Wir haben beide sehr ähnliche Werte und einige gemeinsame Hobbys, nur ich bin eine sehr soziale Person, und er ist es nicht. Ich liebe es auszugehen und das mehrmals die Woche um soziale Kontakte mit Freunden zu knüpfen. Er zieht es vor zu Hause zu bleiben und wenn, dann überrede ich ihn mitzukommen. Doch dann sitzt er ruhig daneben und redet nicht wirklich mit anderen Menschen.
Das lässt mich irgendwie schuldig fühlen und ich kann dann den Abend auch nicht wirklich genießen. Dadurch entstehen langsam wirklich Probleme zwischen uns, denn er setzt mich unter Druck das ich bei ihm zu Hause bleiben soll und schmollt, wenn ich mich mit meinen Mädels treffe, um mit ihnen einfach nur draußen zu sein unter anderen Menschen. Ich liebe ihn, aber dieses Gefühl erstickt mich. Scheitert unsere Beziehung daran?
Extreme Unterschiede in der Beziehung
Soziale Inkompatibilität ist eigentlich ein ziemlich häufiges Problem in Beziehungen. Ich selber wurde in meiner Beziehung damit auch konfrontiert. Mehr dazu in einer Minute. Die kurze Antwort für dich? Ihr seid nicht zum Scheitern verurteilt. Allerdings werdet ihr ein gegenseitiges Verständnis für eure Situation aufbringen müssen, um wieder Harmonie in die Beziehung zu bekommen.
In deinem Fall hat ihn bei eurem kennenlernen deine sprudelnde und aufgeschlossene Persönlichkeit angezogen. Doch nun scheint es so, dass er dies ändern möchte, damit er dich bei sich zu Hause haben kann. Und das kann sich für dich anfühlen wie eine Lockvogeltaktik. Ich hatte vor Jahren einen Freund, der mit diesem Problem zu kämpfen hatte.Er hatte eine neue blühende glückliche Beziehung, doch seine Forderung war, dass sie aufhört sich mit ihren Freunden zu treffen und raus zu gehen.Als er sie damit konfrontierte, sagte sie ihm ganz schnell „Auf Wiedersehen“! Damit wurde er gerade Wegs zurück ins Single da sein katapultiert. Natürlich war er fassungslos!Ich habe ihn gefragt warum er dies getan hat und ich fand heraus, dass in seinem Kopf Gedanken waren, dass Frauen nur nach draußen in die Welt gehen aus einem einzigen Grund und zwar, um nach Männern zu schauen!
Er konnte einfach nicht begreifen, dass seine neue Freundin es genoss auszugehen, in die Stadt zu gehen um soziale Kontakte zu knüpfen.
Das ist es, was sie einfach nur wollte, nämlich in einem sozialen Umfeld sein. Trotzdem schlugen in seinem Kopf alle seine Alarmglocken auf hoch touren und er sah überhaupt nicht, dass das was sie wollte überhaupt nichts mit dem zu tun hatte, was in seinem Kopf vor sich ging.
Sein Bild im Kopf und die Brille die er trug, vernebelten total sein Blick und er sah die Liebe nicht, die sie für ihn hatte und er versuchte sie zu ändern.Sein unrealistisches Bild mit ein wenig Unsicherheit und Eifersucht getönt machten alles kaputt. Viele Männer wären darüber überrascht, warum Frauen sich eigentlich danach sehnen einen regelmäßigen Frauenabend zu haben. Die Missverständnisse zwischen der Männer und Frauenwelt ist hier oft sehr groß. Frauen mögen es, gut auszusehen, weil es sich für sie gut anfühlt.
Es ist gut für unser Selbstwertgefühl, wenn wir schmeichelhafte Kleidung tragen unsere Haare stylen und uns schminken.
Jeder mag doch, dass Gefühl das Bestes aus sich heraus zu holen.Und für viele Frauen ist dies mit viel Zeitaufwand verbunden unser äußeres Erscheinungsbild so zu pflegen. Wir haben auch ein starkes Bedürfnis nach Freundschaft und Verbindung mit anderen Menschen, genauso wie Männer dieses auch haben und leben.
Wenn wir Frauen Stress haben, ziehen wir es vor, uns mit Freundin zu treffen, um uns mit ihnen auszutauschen und mit ihnen über unsere Probleme zu reden, hingegen ziehen Männer sich in solchen Fällen lieber zurück und sind lieber mit sich alleine. Frauen haben in anderen Zeitaltern immer in einer Frauengruppe zusammen gesessen und waren stets für alle da. Sie waren schon immer sehr sozial eingestellt und genossen es in einer Gruppe zu sein. Dies hat sich bis heute nicht geändert, doch manchmal denken Männer sie könnten dies an den Frauen ändern.
Wie gehe ich mit den Unterschieden in der Beziehung um?
Ich möchte euch kurz erzählen, was ich in einer früheren Beziehung getan habe. In meiner früheren Beziehung hatte ich immer das Gefühl, als wäre ich single, obwohl ich mitten drin war in meiner Beziehung. Mein Freund hat in der Regel alle sozialen Aktivitäten abgelehnt, die ich mit ihm unternehmen wollte. Und wenn er doch mal widerwillig zugestimmt hat mitzugehen, hat er es nicht genossen und wollte immer viel früher heim als ich. Das war alles andere, aber kein Spaß für uns beide.
Ich lud ihn zu so vielen netten Treffen ein wie nur möglich, doch er zog mich förmlich runter.
Das bin nicht ich merkte ich. Ich hatte keine Lust mehr jemanden ständig so aus der Wohnung ziehen zu müssen. Dadurch wurde ich immer unzufriedener und er wurde immer verärgerter über mich. Schließlich musste ich mir eingestehen, dass ihn unter Druck zu setzen unsere ganzen Probleme verursachte.
Wir hatten beide über die Zeit soviel gelernt und er fing an meine Gesellschaftlichkeit zu respektieren und akzeptieren. Er fing an mich aufzufordern mit meinen Freunden rauszugehen und das ohne ihn. Im Gegenzug machten wir es so, dass er mich auf wichtige Treffen, wo ich nicht alleine erscheinen wollte, sondern in Begleitung, wie z.B Hochzeiten, Geburtstage, Familientreffen etc. er mit kam, aber bei allen anderen Sachen er selbst entscheiden konnte, ob er Lust hatte oder nicht.
Und wenn er zu keinen anderen Treffen mit wollte, dann war das auch ok für mich. Ich war dann nicht sauer und habe ihm Vorwürfe gemacht. So war klar festgelegt, was wir definitiv gemeinsam machen. Wir vereinbarten eine An- und Abreisezeit bei solchen Veranstaltungen. Das gab ihm Sicherheit! Wenn es doch so wurde, dass er Lust auf mehr hatte, dann sind wir einfach länger geblieben.
Doch was tat ich für ihn?
Ich hingegen bemühte mich genauso Aktivitäten zu machen, die mein Partner genoss. Wie z.B einfach ein wenig Bootfahren gehen oder einfach nach dem Abendessen einen Film anmachen und den Abend gemütlich zu zweit ausklingen lassen.
Ich war zwar immer noch ein sozialer Schmetterling und er war immer noch ein großer Stubenhocker. Doch wir haben einen Weg herausgefunden unsere Differenzen zu klären und zu lernen, damit umzugehen und trotzdem glücklich zu sein. Und ich denke, dass du das gleiche auch tun kannst.
Willst du endlich eine Harmonische und liebevolle Beziehung haben, die du verdient hast?
Möchtest du mehr Verständnis für das andere Geschlecht haben, um in bestimmten Situationen besser reagieren zu können? Willst du wissen, warum dein Partner genau der Richtige für dich ist?Wenn ja…Dann erfährst du es hier auf der nächsten Seite.
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